Poetry
Wie zart die Liebe war;
mag kaum davon sprechen.
Wenn zwischen knalligem Verliebtsein
die winzigen Trauergärten der Wunden
eingezäunt wurden, dass keiner sie
zertrampelte, dass sie wachsen konnten,
piano piano, bis sie die Blüten
der Bitterkeit trugen, die stachligen
Früchte des Grolls in gewaltig ausgebreiteten Kronen,
welche die lichten Wiesen
verschatteten. Sodass sie wegstarben,
Gräser, Salbei, Skabiosen, nur mehr
Moos und Pilze im Kellerlicht hausen.
Hvor følsom kjærligheten var;
vil nesten ikke snakke om det.
Når mellom glorete forelskelser
sårenes vesle sorghagene
ble inngjerdet at ingen
ville tråkke på de, at de kunne vokse,
piano piano, til de bar
bitterhets blomstene og nagets
stikkende frukter i veldig utbredde topper
som skygga de lyse
engene. Gress, salvier, skabioser:
de dødde da vekk, bare
moss og sopper bor der i kjellerlyset.
Auch der Ahorn verliert schon
das Laub, sagst du, ins Zimmer kommend,
grußlos, als wärst du nur kurz draußen
gewesen. Wir schauen in
lodernde Kronen. Gestern suchte
ich dein Grab. Es war weg, abgeräumt,
frei für einen anderen.
Det er lønn òg som alt kaster
løvet, sier du, kommer inn i rommet,
ingen Hei, som om du knapt har vært
utenfor. Vi ser på
luende topper. I går søkte jeg
etter din grav. Den var borte, ryddet
vekk, fri for en annen.
Vom Fenster aus sehe ich
dich, gebeugt, so alt schon,
vor dem kleinen Birnbaum.
Und finde kein Wort
für den Schmerz, der mich greift,
wenn du wegfährst.
Fra vinduet ser jeg
deg, bøyet, så gammel nå,
mot det lille pæretreet.
Og finner ingen ord
for denne smerten som griper meg
når du drar av sted.