Da führt kein Weg von diesen Träumen zu jenem Haus.
Philippe Jaccottet
Weil noch eine Tür da ist
die sich öffnen und schließen läßt
Fenster mit Resten von Glas
eine Andeutung Vorhang
im Flur eine Treppe für oben und unten
weil das Dach dicht scheint
und im ersten Raum etwas erinnert an
einen Herd oder Ofen
und hinten die Ecke gut für ein Bett
beschließen wir einzuziehen.
Wir gehen durch alle Zimmer
und erklären das Ganze zum Haus
die Wände sind leicht, Vorsicht
die Wände sind nichts als Wörter
die aus einem Buch fielen
dessen Blätter nun leer sind.
Schon sind wir beim Tischdecken
ich schneide das Brot
du füllst Wasser vom Brunnen in Becher
und später, wenn alles ruhig ist
sitze ich noch allein am Tisch
Häuser entwerfend.
House
(English Version: Peter Ritz)
There is no way from these dreams to that house.
Philippe Jaccottet
Because there is still a door
that can be opened and shut
windows with remnants of glass
a trace of curtain
in the hallway a staircase to get up and down
because the roof seems tight
and in the first room something reminds one of
a stove or oven
and in the back corner a place for a bed
we decide to move in.
We go through all the rooms
and declare the whole to be a house
the walls are light, attention, please,
the walls are nothing but words
that fell out of a book
whose leaves are now empty.
We are already laying the table
I cut the bread
you fill well water into tumblers
and later when everything is quiet
I sit alone at the table
designing houses.
Maison
(French Version: Adrien Finck)
Il ne peut y avoir aucun chemin de ces rèves a cette maison…
Philippe Jaccottet
Comme il y a encore une porte
qui s’ouvre et se ferme
des fenêtres où reste du verre
une ébauche de rideau
dans l’entrée un escalier pour monter et descendre
comme le toit semble étanche
et qu’il y a dans la première salle
quelque chose rappelant
un foyer ou fourneau
et que le coin tout au fond est bon pour un lit
nous décidons d’emménager
nous allons de salle en salle
et nommons le tout une maison
les murs sont légers attention
les murs ne sont rien que des mots
tombés d’un livre
dont les pages à présent sont vides
déja nous dressons la table
je coupe le pain
tu remplis d’eau les gobelets à la fontaine
et plus tard lorsque tout et tranquille
me voici toujours assise seule à la table
faisant des projets de maison
Dom
(Polish Version: Sława Lisiecka)
Oto nie ma drogi od tych snów do tamtego domu.
Philippe Jaccottet
Ponieważ jeszcze są tu drzwi
które można otworzyć i zamknąć
okna z okruchami szkła
coś na kształt zasłony
w sieni schody na górę i na dół
ponieważ dach wydaje się szczelny
a w pierwszym pokoju coś przypomina
kuchenkę lub piec
z tyłu kąt w sam raz na łóżko
postanawiamy się wprowadzić.
Chodzimy po wszystkich pokojach
i nadajemy całości miano domu
ściany są lekkie, ostrożnie
ściany to tylko słowa
co wypadły z książki
której kartki są teraz puste.
Już nakrywamy do stołu
ja kraję chleb
ty napełniasz kubki wodą ze studni
a później, gdy wszystko się uspokaja
siedzę jeszcze sama przy stole
projektując domy.
(Czech Version: Zdenĕk Mareček)
Od těchto snů k onomu domu cesta nevede.
Philippe Jaccottet
Poněvadž jsou tu ještě jedny dveře
které se dají otevřít a zavřít
okna se zbytky skel
náznak závěsu
z chodby vedou schody nahoru a dolů
protože střecha se zdá v pořádku
a v první místnosti něco připomíná
sporák a kamna
a do kouta vzadu se vejde postel
rozhodneme se nastěhovat.
Procházíme všemi místnostmi
a prohlásíme to vše za dům
stěny jsou tenké, pozor
stěny jsou pouhá slova
vysypaná z knihy
jejíž stránky jsou teď prázdné.
Už jsme začali prostírat stůl
krájím chleba
ty naléváš vodu ze studně do pohárů
a později, když je všude klid
sedím ještě sama u stolu
a navrhuji domy.
Postkarten an T.
1
vor der Sonne steht heute die Venus
mit uns hat das nichts zu tun, meine Schöne
während ich mein Gesicht anglühen lasse
von dem ungerührten Gestirn
tut sich sonst überhaupt nichts
doch Du weißt es: ich warte
2
ich warte, Du weißt es
Du wirst kommen, die schwarze Brille vor dem Gesicht
(ungeschützt gibt’s keine Freuden mehr)
ich stehe auf und nehme das Ding Dir ab
Orangenblüten, Du hast die Haare gewaschen
Du schüttelst den Kopf
3
Du schüttelst den Kopf
doch es gibt nichts abzulehnen
kein Satz ist gesagt worden
ich habe nur eingeatmet und
ausgeatmet und zu Dir herübergeschaut
niemand hat einen Vorschlag gemacht
4
niemand hat einen Vorschlag gemacht
sage ich, und ich lasse die Türe offen
ich habe Geburtstag, Du könntest Besuch sein
ich bin ein Jahr weiter
versuche mich zu erinnern an die
die ich in Deinem Alter war
5
und wer will ich gewesen sein?
eine Studentin, die die Treppen hochlief
nicht diese ältere Frau, losgeschickt
von der nachtumwehten Stelle tief drinnen
die auf Benennung wartet
Worte, die festhalten können
6
festhalten also, laß uns vom Festhalten sprechen
die Sonne übersieht’s sie ist nicht kleinlich
ich würde Dich notfalls holen, ja
festhalten würd´ich Dich, nach der Venus fragen
und Deine Antwort gleich wieder vergessen
Orangenblüten, Du schüttelst den Kopf
Postcards to T.
(English Version: Gabriele Glang)
1
Venus stands in front of the sun today
it’s nothing to do with us, my pretty,
while I let my face light up
before the stoic stars
nothing else happens
though you know this: I wait
2
I wait, you know it
you will come, your black glasses in front of your face
(unprotected there’s no more fun)
I get up and take that thing from you
orange blossoms, you washed your hair
you shake your head
3
you shake your head
but there’s nothing to reject
no sentence has been spoken
I only breathed in and
breathed out and looked over at you
no one made a suggestion
4
no one made a suggestion
I say, and leave the door open
it’s my birthday, you could be visiting
I am one year further on
trying to remember who
I was at your age
5
and who was I supposed to have been?
a student who ran up the stairs
not this older woman, sent forth
from that place buffeted by night deep inside
waiting to be named
words that can hold on
6
holding on, then, let’s speak of holding on
The sun ignores it it’s not petty
I would come for you in a pinch, yes
I’d hold onto you, ask about Venus
and forget your answer right after
orange blossoms, you shake your head
Cartes postales à T.
(French Version: Rüdiger Fischer)
1
Aujourd’hui Vénus est devant le soleil
cela n’a rien à voir avec nous, ma belle
pendant que je laisse l’astre impassible
embraser mon visage
absolument rien d’autre ne se passe
mais tu le sais: j’attends
2
j’attends, tu le sais
tu viendras, les lunettes noires devant le visage
(plus de plaisirs sans protection)
je me lève et te les enlève
fleurs d’orangers, tu as lavé tes cheveux
tu secoues la tête
3
tu secoues la tête
mais il n’y a rien à refuser
aucune phrase n’a été dite
je n’ai fait que respirer
et jeter un regard vers toi
personne n’a rien proposé
4
personne n’a rien proposé
dis-je, et je laisse la porte ouverte
c’est mon anniversaire, tu pourrais être en visite
je suis une année plus loin
j’essaie de me rappeler celle
que j’ai été à ton âge
5
et qui est-ce que je veux avoir été?
une étudiante, montant les escaliers quatre à quatre
et non pas cette femme âgée, envoyée
par l’endroit qu’enveloppe le souffle de la nuit au fond de moi
qui attend d’être nommée
des paroles qui puissent retenir
6
retenir, donc, parlons de ce qui retient
le soleil l’ignore, il n’est pas pointilleux
au besoin j’irais te chercher, oui
je te retiendrais, te poserais des questions sur Vénus
et oublierais aussitôt ta réponse
fleurs d’oranger, tu secoues la tête
Pohlednice T.
(Czek Version: Zdenĕk Mareček)
1
před Sluncem dnes přejde Venuše
s námi to nemá nic společného, má krásko,
zatímco si nechám ozářit tvář
lhostejným nebeským tělesem
nestane se jinak vůbec nic
víš přece: čekám
2
čekám, ty to víš,
přijdeš s tmavými brýlemi zakrývajícími tvář
(bez ochrany dnes už ani radosti neexistují)
vstanu a sundám ti je
Květy pomerančovníku, vlasy sis
umyla zavrtíš hlavou
3
Vrtíš hlavou
ale není co odmítat
žádná věta nebyla vyslovena
jen jsem se nadechla
vydechla a pohlédla na tebe
nikdo nic nenavrhl
4
nikdo nic nenavrhl
říkám, a dveře nechám otevřené
mám narozeniny. Mohla bys být má návštěva
jsem o rok dál
zkouším si vzpomenout na tu
jíž jsem byla v tvém věku
5
a kým chci být?
studentkou, jež vyběhla po schodech nahoru
ne tou starší dámou, vyslanou
místem nočních vanutí kdesi v nitru
jež čeká jak věci pojmenovat
na slova, jež dokáží zachytit
6
zachytit tedy, mluvme o zachycení
Slunce to přehlédne, není malicherné
přinejhorším bych si pro tebe přišla
zachytila tě, zeptala se na Venuši
a tvou odpověď hned zapomněla
Květy pomerančovníku, vrtíš hlavou
Und nur den Schnee
Schau die Wand an
die weiße Wand
sie ist ein Laken
ein Eisberg
ein Bogen Papier
sie ist eine leere Wand.
Es schneit und schneit
schau den Schnee an
es ist ein Vorhang aus Schnee.
Horch, wie still es wurde
draußen und drinnen
ist es jetzt still.
Nimm das Papier
und schreibe endlich
die Wörter für Weiß
mit weißem Stift.
Et seulement la neige
(French Version: Rüdiger Fischer)
Regarde le mur
le mur blanc
c’est un drap
un iceberg
une feuille de papier
c’est un mur vide.
In neige encore et encore
regarde la neige
c’est un rideau de neige.
Écoute, le silence s’est fait
dehors et dedans
c’est le silence maintenant.
Prends le papier
écris enfin
les mots pour le blanc
au crayon blanc.
I tylko śnieg
(Polish Version: Sława Lisiecka)
Spójrz na tę ścianę
białą ścianę
jest prześcieradłem
górą lodową
kartką papieru
jest pustą ścianą.
Śnieg pada i pada
spójrz na ten śnieg
to śnieżna zasłona.
Posłuchaj, jaka cisza zapadła
na dworze i w domu
jest teraz cicho.
Weź kartkę
i zapisz w końcu
słowa bieli
białym ołówkiem.