Poetry

Tina Strohecker (German), Peter Ritz (English), Sława Lisiecka (Polish)
German Poems: Tina Strohecker

 

 

 

 

»House – Postcard – Snow«

Haus

Da führt kein Weg von diesen Träumen zu jenem Haus.

Philippe Jaccottet

Weil noch eine Tür da ist

die sich öffnen und schließen läßt

Fenster mit Resten von Glas

eine Andeutung Vorhang

im Flur eine Treppe für oben und unten

weil das Dach dicht scheint

und im ersten Raum etwas erinnert an

einen Herd oder Ofen

und hinten die Ecke gut für ein Bett

beschließen wir einzuziehen.

Wir gehen durch alle Zimmer

und erklären das Ganze zum Haus

die Wände sind leicht, Vorsicht

die Wände sind nichts als Wörter

die aus einem Buch fielen

dessen Blätter nun leer sind.

Schon sind wir beim Tischdecken

ich schneide das Brot

du füllst Wasser vom Brunnen in Becher

und später, wenn alles ruhig ist

sitze ich noch allein am Tisch

Häuser entwerfend.

House

(English Version: Peter Ritz)

 

There is no way from these dreams to that house.

Philippe Jaccottet

Because there is still a door

that can be opened and shut

windows with remnants of glass

a trace of curtain

in the hallway a staircase to get up and down

because the roof seems tight

and in the first room something reminds one of

a stove or oven

and in the back corner a place for a bed

we decide to move in.

We go through all the rooms

and declare the whole to be a house

the walls are light, attention, please,

the walls are nothing but words

that fell out of a book

whose leaves are now empty.

We are already laying the table

I cut the bread

you fill well water into tumblers

and later when everything is quiet

I sit alone at the table

designing houses.

Maison

(French Version:  Adrien Finck)

 

Il ne peut y avoir aucun chemin de ces rèves a cette maison…

Philippe Jaccottet

 

Comme il y a encore une porte

qui s’ouvre et se ferme

des fenêtres où reste du verre

une ébauche de rideau

dans l’entrée un escalier pour monter et descendre

comme le toit semble étanche

et qu’il y a dans la première salle

quelque chose rappelant

un foyer ou fourneau

et que le coin tout au fond est bon pour un lit

nous décidons d’emménager

nous allons de salle en salle

et nommons le tout une maison

les murs sont légers attention

les murs ne sont rien que des mots

tombés d’un livre

dont les pages à présent sont vides

déja nous dressons la table

je coupe le pain

tu remplis d’eau les gobelets à la fontaine

et plus tard lorsque tout et tranquille

me voici toujours assise seule à la table

faisant des projets de maison

Dom

(Polish Version: Sława Lisiecka)

 

             Oto nie ma drogi od tych snów do tamtego domu.

            Philippe Jaccottet

 

Ponieważ jeszcze są tu drzwi

które można otworzyć i zamknąć

okna z okruchami szkła

coś na kształt zasłony

w sieni schody na górę i na dół

ponieważ dach wydaje się szczelny

a w pierwszym pokoju coś przypomina

kuchenkę lub piec

z tyłu kąt w sam raz na łóżko

postanawiamy się wprowadzić.

Chodzimy po wszystkich pokojach

i nadajemy całości miano domu

ściany są lekkie, ostrożnie

ściany to tylko słowa

co wypadły z książki

której kartki są teraz puste.

Już nakrywamy do stołu

ja kraję chleb

ty napełniasz kubki wodą ze studni

a później, gdy wszystko się uspokaja

siedzę jeszcze sama przy stole

projektując domy.

Dům

(Czech Version:  Zdenĕk Mareček)

 

            Od těchto snů k onomu domu cesta nevede.

Philippe Jaccottet

 

Poněvadž jsou tu ještě jedny dveře

které se dají otevřít a  zavřít

okna se zbytky skel

náznak závěsu

z chodby vedou schody nahoru a dolů

protože střecha se zdá v pořádku

a v první místnosti něco připomíná

sporák a kamna

a  do kouta vzadu se vejde postel

rozhodneme se nastěhovat.

Procházíme všemi místnostmi

a prohlásíme to vše za dům

stěny jsou tenké, pozor

stěny jsou pouhá slova

vysypaná z knihy

jejíž stránky jsou teď prázdné.

Už jsme začali prostírat stůl

krájím chleba

ty naléváš vodu ze studně do pohárů

a později, když je všude klid

sedím ještě sama u stolu

a navrhuji domy.

Postkarten an T.

 

1

vor der Sonne steht heute die Venus

mit uns hat das nichts zu tun, meine Schöne

während ich mein Gesicht anglühen lasse

von dem ungerührten Gestirn

tut sich sonst überhaupt nichts

doch Du weißt es: ich warte

 

2

ich warte, Du weißt es

Du wirst kommen, die schwarze Brille vor dem Gesicht

(ungeschützt gibt’s keine Freuden mehr)

ich stehe auf und nehme das Ding Dir ab

Orangenblüten, Du hast die Haare gewaschen

Du schüttelst den Kopf

 

3

Du schüttelst den Kopf

doch es gibt nichts abzulehnen

kein Satz ist gesagt worden

ich habe nur eingeatmet und

ausgeatmet und zu Dir herübergeschaut

niemand hat einen Vorschlag gemacht

 

4

niemand hat einen Vorschlag gemacht

sage ich, und ich lasse die Türe offen

ich habe Geburtstag, Du könntest Besuch sein

ich bin ein Jahr weiter

versuche mich zu erinnern an die

die ich in Deinem Alter war

 

5

und wer will ich gewesen sein?

eine Studentin, die die Treppen hochlief

nicht diese ältere Frau, losgeschickt

von der nachtumwehten Stelle tief drinnen

die auf Benennung wartet

Worte, die festhalten können

 

6

festhalten also, laß uns vom Festhalten sprechen

die Sonne übersieht’s sie ist nicht kleinlich

ich würde Dich notfalls holen, ja

festhalten würd´ich Dich, nach der Venus fragen

und Deine Antwort gleich wieder vergessen

Orangenblüten, Du schüttelst den Kopf

Postcards to T.

(English Version: Gabriele Glang)

 

1

Venus stands in front of the sun today

it’s nothing to do with us, my pretty,

while I let my face light up

before the stoic stars

nothing else happens

though you know this: I wait

 

2

I wait, you know it

you will come, your black glasses in front of your face

(unprotected there’s no more fun)

I get up and take that thing from you

orange blossoms, you washed your hair

you shake your head

 

3

you shake your head

but there’s nothing to reject

no sentence has been spoken

I only breathed in and

breathed out and looked over at you

no one made a suggestion

 

4

no one made a suggestion

I say, and leave the door open

it’s my birthday, you could be visiting

I am one year further on

trying to remember who

I was at your age

 

5

and who was I supposed to have been?

a student who ran up the stairs

not this older woman, sent forth

from that place buffeted by night deep inside

waiting to be named

words that can hold on

 

 

6

holding on, then, let’s speak of holding on

The sun ignores it it’s not petty

I would come for you in a pinch, yes

I’d hold onto you, ask about Venus

and forget your answer right after

orange blossoms, you shake your head

Cartes postales à T.

(French Version: Rüdiger Fischer)

 

1

Aujourd’hui Vénus est devant le soleil

cela n’a rien à voir avec nous, ma belle

pendant que je laisse l’astre impassible

embraser mon visage

absolument rien d’autre ne se passe

mais tu le sais: j’attends

 

2

j’attends, tu le sais

tu viendras, les lunettes noires devant le visage

(plus de plaisirs sans protection)

je me lève et te les enlève

fleurs d’orangers, tu as lavé tes cheveux

tu secoues la tête

 

3

tu secoues la tête

mais il n’y a rien à refuser

aucune phrase n’a été dite

je n’ai fait que respirer

et jeter un regard vers toi

personne n’a rien proposé

 

4

personne n’a rien proposé

dis-je, et je laisse la porte ouverte

c’est mon anniversaire, tu pourrais être en visite

je suis une année plus loin

j’essaie de me rappeler celle

que j’ai été à ton âge

 

5

et qui est-ce que je veux avoir été?

une étudiante, montant les escaliers quatre à quatre

et non pas cette femme âgée, envoyée

par l’endroit qu’enveloppe le souffle de la nuit au fond de moi

qui attend d’être nommée

des paroles qui puissent retenir

 

6

retenir, donc, parlons de ce qui retient

le soleil l’ignore, il n’est pas pointilleux

au besoin j’irais te chercher, oui

je te retiendrais, te poserais des questions sur Vénus

et oublierais aussitôt ta réponse

fleurs d’oranger, tu secoues la tête

 Pohlednice  T.

(Czek Version: Zdenĕk Mareček)

 

1

před Sluncem dnes přejde Venuše

s námi to nemá nic společného, má krásko,

zatímco si nechám ozářit tvář

lhostejným nebeským tělesem

nestane se jinak vůbec nic

víš přece: čekám

 

2

čekám, ty to víš,

přijdeš s tmavými brýlemi zakrývajícími tvář

(bez ochrany dnes už ani radosti neexistují)

vstanu a sundám ti je

Květy pomerančovníku, vlasy sis

umyla zavrtíš hlavou

 

3

Vrtíš hlavou

ale není co odmítat

žádná věta nebyla vyslovena

jen jsem se nadechla

vydechla a pohlédla na tebe

nikdo nic nenavrhl

 

4

nikdo nic nenavrhl

říkám, a dveře nechám otevřené

mám narozeniny. Mohla bys být má návštěva

jsem o rok dál

zkouším si vzpomenout na tu

jíž jsem byla v tvém věku

 

5

a kým chci být?

studentkou, jež vyběhla po schodech nahoru

ne tou starší dámou, vyslanou

místem nočních vanutí kdesi v nitru

jež čeká jak věci pojmenovat

na slova, jež dokáží zachytit

 

6

zachytit tedy, mluvme o zachycení

Slunce to přehlédne, není malicherné

přinejhorším bych si pro tebe přišla

zachytila tě, zeptala se na Venuši

a tvou odpověď hned zapomněla

Květy pomerančovníku, vrtíš hlavou

Und nur den Schnee

 

Schau die Wand an

die weiße Wand

sie ist ein Laken

ein Eisberg

ein Bogen Papier

sie ist eine leere Wand.

Es schneit und schneit

schau den Schnee an

es ist ein Vorhang aus Schnee.

Horch, wie still es wurde

draußen und drinnen

ist es jetzt still.

Nimm das Papier

und schreibe endlich

die Wörter für Weiß

mit weißem Stift.

Et seulement la neige

(French Version: Rüdiger Fischer)

 

Regarde le mur

le mur blanc

c’est un drap

un iceberg

une feuille de papier

c’est un mur vide.

In neige encore et encore

regarde la neige

c’est un rideau de neige.

Écoute, le silence s’est fait

dehors et dedans

c’est le silence maintenant.

Prends le papier

écris enfin

les mots pour le blanc

au crayon blanc.

I tylko śnieg

(Polish Version: Sława Lisiecka)

 

Spójrz na tę ścianę

białą ścianę

jest prześcieradłem

górą lodową

kartką papieru

jest pustą ścianą.

Śnieg pada i pada

spójrz na ten śnieg

to śnieżna zasłona.

Posłuchaj, jaka cisza zapadła

na dworze i w domu

jest teraz cicho.

Weź kartkę

i zapisz w końcu

słowa bieli

białym ołówkiem.