Einst und Jetzt
Als schwarze Schnabelungeheuer
den Schrecken durch die Straßen trugen,
als Menschen sich mit Geißeln schlugen,
kein Menschenleben war mehr teuer.
Es half kein Beten und kein Flehn´:
Es türmten Leichen sich zu Haufen.
Dann lieber huren oder saufen,
die Welt wird eh´ zugrundegehn´.
Jetzt aber besser Duldsamkeit
In diesen neuen Seuchenzeiten:
keine Exzesse weit und breit.
Nicht Tod und Teufel wolln´ wir reiten,
wir üben uns in Folgsamkeit
und lassen uns gefügig leiten.
Once and now
In times when black-beaked ogres
carried frightful horror through the streets,
when scourges beat human urgent needs,
one beiing‘s life – worth nothing in totals.
No begging or praying was of help;
Lifeless corpses shoveled up in heaps.
Rather fornicate and binge drinkin‘ peaks,
It is anyway – the end of the world.
But now we practice forbearance
In these new epidemic times:
no excesses – stay-home distance.
Not death, nor devil we want to ride with,
we practice gentle obedience
we docilely let us lead with long breathe.